Unsere Lieblingsziele
auf der Insel Hiddensee
1. SEEADLER GUCKEN AUF DEM ALTBESSIN
Der Bessin ist ein ausgedehnter Sandhaken im Norden der Insel. Den Neubessin darf man nicht betreten. Der Alte Bessin ist Weidegebiet unserer Kühe, die hier Landschaftspflege betreiben. Deshalb ist die Mitnahme von Fahrrädern und Hunden nicht möglich. Die Fahrräder können am Eingangstor geparkt werden. Der schöne Spaziergang an die Südspitze ist ca. 3 km lang. Hier könnt Ihr neben den Kühen auch viele Vogelarten beobachten, z.B. Neuntöter und Sprosser. Dann erreicht Ihr einen Beobachtungsturm. Hier kann man eine schöne Picknickpause machen und die Sandwattflächen beobachten. Hier nisten und rasten verschiedene Wasser- und Watvögel und wenn man ganz viel Glück hat, sieht man auch einen Seeadler auf der Suche nach Beute vorbeirauschen.
2. DER NEUE HOLZSPIELPLATZ IN GRIEBEN
In der ältesten Ortschaft Hiddensees gibt es seit Kurzem den neuesten Spielplatz. Grieben ist ein winziges Dorf ganz im Norden der Insel. Von Kloster aus läuft man zwischen Wiesen und Weiden ca. 10 min hierher und kann die ganze Zeit einen wunderschönen Blick auf den Leuchtturm und über den Bodden genießen. Eine besondere Attraktion für die ganz Kleinen ist der neue zentral gelegene Spielplatz, komplett mit Klettergerüsten, Rutsche, Schaukeln und viel Sand zum Spielen. Wenn man von Grieben aus weiter nach Norden läuft oder fährt, kommt man an den Bessin oder zum Enddorn.
3. WANDERUNG AUF DEM HOCHUFERWEG UND UM DIE LIETZENBURG
Der Hochuferweg führt entlang der Hiddenseer Steilküste und verläuft entlang der Kliffkante durch den Küstenschutzwald. Wenn sich die Bäume lichten, hat man einen wunderschönen Ausblick über die Ostsee bis zu den Kreidefelsen der dänischen Insel Møn. Wir laufen am liebsten vom Strand in Kloster aus die Hochufer-Treppen hoch und machen als erstes einen Abstecher um die Lietzenburg herum. Der Kaufmann und Maler Oskar Kruse aus Berlin ließ die imposante Backsteinvilla 1904 erbauen. Er lud viele befreundete Künstler und Schriftsteller ein, den Sommer auf der Insel zu verbringen, in der Hoffnung, eine richtige Künstlerkolonie zu gründen. Auch sein Bruder Max Kruse und dessen Frau, die Puppenmacherin Käthe Kruse waren wiederkehrende Sommergäste. Ihr Sohn Max Kruse jun. ist der Autor der berühmten Kinderbuchserie über das „Urmel aus dem Eis“. Nachdem wir die Villa bewundert, haben geht es weiter zum Aussichtspunkt Dornbusch.
4. WIKINGER GOLDSCHATZ IM HEIMAT- MUSEUM IN KLOSTER
Das kleine Heimatmuseum Hiddensee findet man in einem der ältesten Häuser von Kloster, in der 1888 erbauten Seenotrettungsstation. Hier dreht sich alles um das Leben auf der Insel mit Schwepunkten zur Fischerei, Seefahrt, Klostergeschichte, Alltagsleben, Tourismus und Künstlerkolonie. Das wertvollste Exponat ist eine Replik des geheimnisvollen Hiddenseer Goldschatzes: Der unfassbar wertvolle Goldschmuck wurde nach zwei verheerenden Sturmhochwassern imJahr 1872 und 1874 in mehreren Etappen in Neuendorf gefunden und stammt aus dem10. Jahrhundert. Oft wurde der dänische Wikingerkönig Harald Blauzahn mit der Entstehung und dem Besitz des Schmuckes in Verbindung gebracht. Aber die genaue Herkunft des Schatzes gibt den Forschern viele Rätsel auf. Wie spannend ist das?
5. EIS ESSEN BEI DER EIS-MANUFAKTUR IM SOMMERPALAST
An der Straße zwischen Vitte und Kloster, genau gegenüber vom Hubschrauber-Landeplatz, steht der wunderschöne Sommerpalast Hiddensee. Das Haus wurde 1880 von der Familie Hoffmann als Villa Antoinette erbaut und später in einem Roman als Sommerpalast verewigt. In der Eismanufaktur werden viele leckere Sorten hausgemachtes Eis angeboten. Unsere Lieblinge sind Salz-Karamell, Stachelbeere und Schwarze Johannisbeere. Im Sommer sitzt man schön im Halbschatten einer mächtigen Platane und trinkt noch einen Kaffee oder schlendert mit dem Eis zum Strand.